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Prolog: Werde Dein eigener Hypothekenberater

Mit unserem Konzept H360 erhältst Du die Informationen und Tools, welche wir uns wünschten, wären unsere Rollen vertauscht.

Prolog
Florence ruft mich am 30. September 2013 an: «Hallo Michael, denkst Du es ist der richtige Moment?» Nach einem kurzen Blick in mein Cockpit antworte ich, dass ich mich noch nicht festlegen würde. 

Neuer Versuch am 20. Juni 2014: Gleiche Frage …gleiche Antwort. Am 18. August 2014 sind die Ampeln meines Cockpits auf grün, es geht nun darum schnell und richtig zu handeln. Ich rufe Florence an diesem Nachmittag an, um ihr zu sagen, dass heute der grosse Tag ist. Der Ton ihrer Stimme verrät mir eine grosse Aufregung und Ungeduld. Sie hat lange darauf gewartet, bis es endlich soweit ist.

In dieser wahren Geschichte geht es nicht um den ersten Fallschirmsprung meiner Schwester Florence, sondern um unsere Diskussion, ihren Hypothekarzinssatz so tief als möglich zu fixieren. Es tut mir leid für all diejenigen, welche eine spannende Geschichte über 30 Sekunden freien Fall erwartet haben. Bei der Geschichte mit der Hypothek war unsere Landung auf jeden Fall sehr sanft. Nach ein paar E-Mails mit dem Bankberater konnte der Zinssatz ihrer 10-jährigen Hypothek um mehr als die Hälfte gesenkt werden, vergleicht man das realisierte Angebot mit der ersten Offerte der Bank im September 2013. Von damals 3.9% konnten wir den Zinssatz auf 1.9% senken. Dieser Satz beinhaltet neben dem besseren Zeitpunkt des Abschlusses auch eine Verbesserung des Angebotes der Bank um 0.14% aufgrund unserer Verhandlungen. Mit diesen Ersparnissen kann Florence sich nicht nur einen Tandem-Fallschirmsprung leisten, sondern gleich die ganze Ausbildung zur Fallschirmspringerin absolvieren.

Vision
Wenn wir euch diese Geschichte über Florence erzählen, ist dies, weil auch viele von euch die Möglichkeit haben mit ein bisschen Hilfe bei der Fixierung der Hypothek viele tausend Franken an Zinskosten zu sparen. Dies benötigte lediglich einen Aufwand von wenigen Stunden. 

Da wir diese oben beschriebene Übung schon einige Male wiederholt haben, sagten wir uns: Es ist jetzt an der Zeit, diesen Prozess in Etappen genau zu beschreiben, damit noch mehr Leute von unseren Erkenntnissen profitieren können. In unserem Konzept H360 (3 Hebel, 6 Etappen, 0 Vorkentnisse) zeigen wir Dir, wie Du Dein Hypothekarportfolio besser verwalten kannst.

Über uns
18 Jahre lang habe ich mit Zinsen und damit verbundenen Zinsänderungsrisiken gearbeitet. Meine beruflichen Aktivitäten erlauben mir zu sagen, dass ich den Zinsmarkt von fast jeder Seite her kenne. So erstreckt sich mein Lebenslauf über folgende Stationen: Verwaltung der Zinsrisiken bei einer Kantonalbank, Berater in der gleichen Domäne (sog. Asset & Liability Management), Spezialist für Investitionen im Zinsgeschäft (Obligationen und andere Derivate), Verantwortlichkeit für die Finanzierungen und das Zinsrisikomanagement für grosse Schweizer Firmen und den öffentlichen Sektor bei einer Bank und jetzt Leiter von einem Treasury Team, mit welchem ich mehrere Milliarden Verschuldung bei einem grossen Schweizer Unternehmen verwalte.

Neben seinem breiten Finanzmarktwissen hat mein Kollege Robert ein unglaubliches Talent, um komplexe Sachverhalte in einfachen und angenehm zu bedienenden Excel-Tools darstellen zu können. Dieses Know-how wollen wir nun bündeln und haben uns deshalb entschieden, die Webseite www.HypoPilot.ch zu lancieren. Unsere Vision ist es, euch auf dieser Seite die Infos und Tools zur Verfügung zu stellen, die wir uns wünschten, wären unsere Rollen vertauscht.

Was ist HypoPilot?
Wir brechen aus dem alten Hypothekarmodell aus
, weil wir Dir eine echte Alternative mit HypoPilot anbieten wollen:

≠ Wir sind keine Berater

≠ Wir sind keine (Hypotheken-)Makler oder Vermittler

≠ Wir sind auch keine Professoren oder Lehrer: wir haben weniger Glauben in Lehren als in Lernen. Das ist ein ganz feiner, aber wichtiger Unterschied. Lernen setzt die Motivation und das aktive Mitmachen des Lernenden voraus. Lernen bedeutet auch, selber Erfahrungen zu sammeln, statt nur jenen zu glauben, welche die Erfahrungen schon gemacht haben. Ohne aktives Mitmachen und eigenem Experimentieren gibt es kein dauerhaftes Lernen, nur kurzfristiges Gedächtnisfüllen.

= Wir sind Kollegen, wir sind Deine Hypothekarkollegen.

Die gute Nachricht: einen grossen Teil der Arbeit haben wir schon gemacht. Gerne teilen wir mit Dir – lieber Kollege – die Erkenntnisse und das Werkzeug, mit welchen wir gelernt haben. Mit dieser Ausrüstung wirst Du Dein eigener Hypothekenberater. Das heisst, Du brauchst gar keinen Berater mehr, weil Du Deine aktuelle Situation bald selber einschätzen und mit dem Banker auf Augenhöhe verhandeln kannst.

Auf dieser Seite wollen wir Dich nicht als Fachspezialisten belehren, auch sind wir nicht Deine Berater. HypoPilot ist anders – die Arbeit bleibt bei Dir, aber wir unterstützen Dich mit all den Informationen und Tools, die Du brauchst, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Interessenskonflikt
Der Hypothekenberater oder Makler erledigt die Arbeit für Dich, Du delegierst ihm die Arbeit gegen eine Honorarzahlung auf Stundenbasis oder auf Basis eines vordefinierten Pauschalpreises. So weit so gut. Es kann auch sein, dass er bescheidene Spesen verlangt, aber gleichzeitig von einer Kommission profitiert, welche ihm die Bank zahlt, mit welcher Du Deine Hypothek abschliesst. In diesem Fall wird es sehr intransparent und problematisch mit seiner Rolle:

Wie kann der «Berater» für Dich arbeiten und gleichzeitig eine Kommission von der Bank einkassieren? Die Bank ist ja Deine Vertragsgegenpartei.

Welche Interessen vertritt der Berater wirklich? Welche Anreize hat er, um für Dich die besten Konditionen zu verhandeln, wenn die Bank ihn entschädigt?

Du hast es schon verstanden, es gibt einen klaren Interessenkonflikt. Dein Interesse, die besten Konditionen zu verhandeln (einen möglichst tiefen Hypothekarzinssatz zu fixieren) kollidiert mit dem Interesse der Bank, nach der bezahlten Kommission immer noch eine komfortable Zinsmarge zu erwirtschaften (einen möglichst hohen Zinssatz zu kriegen). In Wirklichkeit ist dieser „Berater“ gar kein Berater, sondern ein Broker bzw. Vermittler und Du solltest besser irgendwo anders um Hilfe suchen. Am Ende wirst Du sonst zwei Rechnungen begleichen müssen: Eine die offengelegt wird unter dem Namen Beratungshonorar und eine versteckte namens Vermittlerhonorar, welches Du durch den zu hohen Zins (inklusive Vermittlerprovision) indirekt auch bezahlst. 

MiteinAnders 
HypoPilot ist miteinander und anders – HypoPilot ist miteinAnders.

Als Kollegen wollen wir uns bewusst von der „Berater/Kunde“-Beziehung distanzieren. Aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, dass wir von Anfang an per Du sind. Ich hoffe Du verstehst, dass wir dies nicht aus Unhöflichkeit machen. Mit dem „Duzen“ wollen wir uns bewusst vom höflichen Makler (Sehr geehrter Herr Mustermann) distanzieren, der seine Kommission von Deiner Bankgegenpartei einkassiert, ohne es offenzulegen.

Als Kollegen werden wir zusammen lernen, indem wir den Lerninhalt (Informationen und Erfahrungen) und die Lerninstrumente (Prozesse und Tools) miteinander teilen. Zusammen ist unser Wissen grösser, als wenn jeder seine Erfahrungen und Lehren für sich behält. Nicht jeder muss sich die Finger selber am Kochherd verbrennen. Deswegen wünschen wir uns aktive Feedbacks zu unseren Artikeln und Tools, damit wir diese stetig verbessern können.

Als Kollegen stellen wir Dir unsere Tools im flexibelsten Format zur Verfügung: in Microsoft Excel. So kannst Du diese bei Bedarf auf Deine persönlichen Bedürfnisse selber anpassen. Diese kannst Du selbstverständlich auch mit neuen Kollegen teilen, so dass der Mehrwert noch breiter gestreut wird.

Als Kollegen sehen wir Deine Privatsphäre als höchste Priorität an. Ein zweiter grosser Vorteil von Excel-Dateien liegt in der Vertraulichkeit. Deine Daten musst Du nicht mehr im Internet eingeben. Du musst sie auch keinem Berater oder Makler mehr offenlegen, weil Du Letztere sowieso bald nicht mehr brauchst.

Diese vier Punkte sollen uns daran erinnern, dass wir Kollegen mit einer gemeinsamen Mission sind. Dank unserem aggregierten Wissen und den geteilten Erfahrungen werden wir alle zusammen profitieren. 

Amélie de Montmartre
Kannst Du Dich an diesen französischen Spielfilm aus dem Jahre 2001 erinnern? Er hat mehr als 30 Millionen Kinoeintritte eingespielt und wurde in 30 Sprachen vorgeführt. Wir haben zwar nicht den Charme der Hauptdarstellerin, aber benutzen sie als Botschafterin für unsere Idee. Kurz zusammengefasst: Amélie unterstützt ihre Nachbarn und Kollegen, damit diese ihre Träume realisieren können. Aus Dankbarkeit helfen dann die Nachbarn und Kollegen auch ihr, ihren grössten Traum zu erfüllen – ihren Traumprinzen zu finden. In Anlehnung an diesen Spielfilm definieren wir unser Ziel: Wir wollen eine Gruppe von Kollegen finden, welche auch lernhungrig und bereit sind, ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Hypothekarbereich auszutauschen.

Schliesse kurz die Augen und stelle Dir kurz vor, wo wir Ende des Jahres zusammen sein könnten. Wir konnten unsere Erfahrungen austauschen, haben sehr viel voneinander gelernt und konnten Erfahrungen miteinander teilen. Wir haben unser Verständnis rund um das Thema Hypotheken geschärft und vielleicht auch einige weitere Schritte im Management unserer persönlichen Finanzen gemacht. Wenn Amélie es geschafft hat, innerhalb von kurzer Zeit das Leben ihrer Nachbarn und Kollegen zu verbessern, warum sollten wir es miteinAnders nicht schaffen unser Finanzwissen zu vertiefen?

Achtung, fertig, los!
In unserem Hypotheken-Film H360 hast Du jetzt den Vorspann gesehen: Den Prolog. Die erste Etappe startet beim Gate, welches mit HypoPilot.ch unseren Namen trägt. Das .ch soll uns ab jetzt daran erinnern, das wir Collègues (Kollegen in meiner Muttersprache Französisch) im Hypothekar-Bereich sind.

Anfang Februar entdeckst Du die erste von insgesamt acht Etappen unserer gemeinsamen Reise. Du unterziehst Deine Hypothek (oder potentielles Kaufobjekt) dem sogenannten Anti-Fragilitäts-Test. Wenn Du Deinen Hypotheken-Jet trotz den Turbulenzen sicher durch den ersten Sturm manövrierst, bist du auf dem richtigen Weg zum HypoPilot.

Deine Hypothekar-Kollegen
M i c h a e l  &  R o b e r t
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PS: Damit Du keine Etappe verpasst, solltest Du noch heute unseren kostenlosen Newsletter abonnieren.

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  1. Pingback: Etappe 1: Der Anti-Fragilität-TestHypoPilot

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